Mit der Bahn geht die Fahrt heute von HST nach HGW.
Die Hansestadt Greifswald liegt südöstlich von Stralsund, nicht direkt an der Küste, sondern ein paar Kilometer landeinwärts am Ryck, einem Fluß, der trotz seiner geringen Länge (31km) erstaunlich breit ist.
Ja, das Bild ist am selben Tag aufgenommen wie alle anderen in diesem Beitrag. Es war etwas wechselhaft…
Wie in Stralsund besteht auch in Greifswald die Möglichkeit, sich die Stadt von oben anzuschauen. Hier ist es der Turm des Doms, auf den man klettern kann.
Und wie in Stralsund ist auch in Greifswald das Verb “klettern” durchaus angebracht, denn der Aufstieg zur Aussichtsplattform (im unteren offenen Teil der Laterne) ist eng und steil. Aber es lohnt sich. Greifswald ist eine alte Universitätsstadt; die Uni wurde bereits 1456 gegründet und macht mit ihren etwa 10.000 Studenten Greifswald heute zu einer sehr jungen Stadt. Das merkt man auch beim Gang durch die Innenstadt. Die Uni war bis 2018 nach Ernst Moritz Arndt benannt, ehe man den Namen entfernte, aus ähnlich dummen und fadenscheinigen Gründen, aus denen anderswo Gedichte auf Fassaden überpinselt werden. Naja, belassen wir’s bei einem Kopfschütteln und genießen lieber den Blick vom Turm des Doms über die Greifswalder Altstadt.
Die ist von Wallanlagen umgeben, die einen schönen Grüngürtel bilden.
Zentrum ist der große, von Giebelhäusern umstandene Marktplatz, auf dem auch das Rathaus der Stadt steht.
Ein berühmter Sohn der Stadt (Ernst Moritz Arndt nicht; der wurde auf Rügen geboren) wurde bisher noch von den neuen Bilderstürmern verschont: Caspar David Friedrich wurde in unmittelbarer Nähe des Doms in Greifswald geboren. Sein Denkmal steht ein bißchen abseits in einer Nebenstraße.
Ihm bzw. den Motiven seiner Gemälde werden wir auf dieser Tour noch ein paarmal begegnen. Jetzt aber noch ein paar Impressionen aus der Greifswalder Altstadt.
Am Mühlentor, mit Blick auf St. Marien:
St. Jacobi:
Fischmarkt:
Der neue Kiosk am Mühlentor mit seiner verspiegelten Fassade bietet mir die Möglichkeit, etwas zu machen, was ich sonst ja eher vermeide: Ein Selfie.