Wo heute die Kleinstadt Altomünster liegt, lebte im 8. Jahrhundert der Einsiedler Alto. Wenn es ihn denn gab; Dokumente aus dieser Zeit sind bekanntlich rar. Jedenfalls entstand hier ein Kloster, ursprünglich der Benediktiner, dann der Benediktinerinnen und ab 1496 der Birgitten.
Im 18. Jahrhundert errichtete man, nach Plänen von Johann Michael Fischer, die spätbarocke Klosterkirche.
Spätbarock ist auch der Innenraum.
Damit auch das Weltliche nicht zu kurz kommt, steht direkt nebenan dieser hübsche Brauerei-Gasthof.
Ein Stadtteil von Altomünster ist Pipinsried, ebenfalls mit hübscher Pfarrkirche…
…und einigen großen Hofanlagen…
…sowie Sprayern mit kleinem Latinum. Respekt, Alter!
Der kleine Ort (550 Einwohner) ist vor allem deshalb bekannt, weil der FC Pipinsried, dank eines finanzkräftigen Mäzens, bis in die Regionalliga Bayern vordringen konnte (und 2018 dann der große TSV 1860 München hierher aufs Dorf mußte). Der Maibaum greift dennoch weiter zurück in die Ortsgeschichte, denn Pipinsried wurde wohl vom fränkischen Hausmeier und Frankenkönig Pippin d.J., dem Vater Karls des Großen, gegründet.