1975 vereinigte man einige Städte und Dörfer auf der Schwäbischen Alb zu einer Stadt, für die sich der passende Name fast zwangsläufig ergab: Albstadt.
Die Stadt liegt ganz oben auf der Alb, auf etwa 700 bis 900 Meter Höhe, wo immer ein kalter Wind weht, der jetzt Anfang November noch etwas kälter ist als sonst. Es gibt zahlreiche Stadtteile, die weit über die Albhochfläche gesprenkelt sind: Onstmettingen, Truchtelfingen, Tailfingen und noch mehrere andere -ingen. Größter Stadtteil und somit so etwas wie das Stadtzentrum ist Ebingen.
Im Straßenbild begegnet man diversen bizarren Skulpturen, unter anderem diesen bunten Kobolden (oder was auch immer das sein soll)…
Keine Ahnung, warum die keine Hosen anhaben. Vielleicht Verwandtschaft von Goleo.
Es gibt dann auch noch einen überlebebsgroßen Vogel Strauß. Mit Brüsten.
Ich habe dann keine Fragen mehr zum albstädtischen Skulpturenprogramm und widme mich mal der Architektur. Ebingen nämlich war (wie auch das benachbarte Tailfingen) vor hundert Jahren ein wichtiges Zentrum der Textilindustrie. Den Wohlstand, den Ebingen dadurch erlangte, kann man z.B. am großen Jugendstil-Rathaus ablesen, 1909 erbaut.
Ein bißchen Fachwerk gibt’s auch, zum Beispiel am Bürgerturm.
Oha. Schnell was Modernes hinterher, zum Neutralisieren.
Gegenüber diesem offensichtlich erst kürzlich errichteten Schloßberg-Center steht übrigens das eher klassisch moderne Hallenbad, ein nicht allzu großer ovaler Bau, der mir sehr gut gefällt.