Matthäus Merian war schon früh in die Niederlande gereist, wußte also, worüber er 1653 schrieb: “Emmerich ist eine wolgebauete und volckreiche Statt. Hat eine herrliche Stiftskirche, so der h. Willibrordus da angerichtet haben solle; auch eine feine Schule.”
Emmerich, 30.000 Einwohner zählend, würde man heute wohl nicht mehr als “volckreich” bezeichnen, aber die vom Heiligen Willibrord angerichtete Kirche steht noch, und auch die Merian’sche Info, die Stadt sei “gar lustig, wol gelegen”, stimmt noch immer.
In unmittelbarer Nähe bietet die große Rheinbrücke die letzte Möglichkeit, in Deutschland den Rhein zu überqueren. Sie wurde 1965 eröffnet und ist die längste Hängebrücke Deutschlands.
Entlang der Innenstadt verläuft die schön angelegte Uferpromenade, von der aus man dem lebhaften Schiffsverkehr auf dem Rhein zuschauen kann.