Von Piesendorf zur Schmittenhöhe

Tag 15: Wandertag.

Die Statistik: 21,81km in 4:25h (6:25h incl. Pausen). 1182 Höhenmeter.

Die Wanderung beginnt in Piesendorf (785m) und geht von dort aus stetig und auch recht steil nach oben bis zur Pinzgauer Hütte auf 1705m. Wenn man dort angekommen ist, kann man definitiv eine Pause vertragen (Gehzeit: 1:41h).

Die Ausblicke während des Aufstiegs lohnen die Anstrengung aber. Man blickt über Piesendorf, das Tal der Salzach und die Hohen Tauern und könnte (ohne Wolken) auch den Großglockner sehen.

Es geht aber nicht nur über spitze Kiesel (cailloux pointus), über die sich Milou auch hier ärgern könnte, sondern auch vorbei an kleinen Wasserfällen…

…und später an Resten des vergangenen Winters.

Von der Pinzgauer Hütte führt der Weg dann hinüber zur 1965m hohen Schmittenhöhe. 

Der Berg war schon früh ein Ziel für Ausflügler; hier gab es z.B. die erste Seilbahn im Land Salzburg (1927). Heute führen mehrere Seilbahnen und Sessellifte auf den Gipfel, der außerdem mit Bars und Almen auf Après-Ski-Aktivitäten ausgerichtet ist. Die Skisaison ist natürlich jetzt vorbei, aber da die Seilbahn von Zell am See in Betrieb ist, ist hier oben trotzdem viel los.

Der Aufstieg hat sich aber gelohnt: Der Blick geht einmal rund, auch hinunter nach Zell am See.

Blickrichtung Saalfelden am Steinernen Meer:

Blickrichtung Hohe Tauern:

Zurück geht’s zunächst auf einem Fahrweg und dann auf schmalen und steilen, aber schönen Pfaden durch die Wälder, die so unterschiedlich wirken können.

Beim Abstieg liegt dann wieder das Salzach-Tal im Blick, mit Bruck (am nördlichen Ende der Großglockner-Straße) (im Bild hinten links) sowie in der Bildmitte Kaprun. Der Name ist bekannt, wenn auch leider aus traurigem Anlaß: 2000 kamen im Tunnel der Gletscherbahn zum Kitzsteinhorn bei einem Brand 155 Menschen ums Leben…

Blick in die andere Richtung (nach Westen) ins Tal der Salzach.

Zwischendurch ist dann aber doch mal eine Rast nötig. Und wenn es schon so einladend wirkt…

Über Wengerberg führt der Weg dann zurück nach Piesendorf. 20 Minuten nach der Ankunft im Gasthof kommt der große Regen; die Wolken waren gegen Ende schon bedrohlich geworden. Alles richtig gemacht also. ?

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