Nauders

Zwischen Pfunds und Nauders wird das Tal enger und felsiger. An der engsten Stelle errichtete man die Festungen Nauders und Altfinstermünz sowie das Sperrfort Hochfinstermünz, die das Tal bewachten und den Grenzübergang nach Graubünden an diesem schon zur Römerzeit genutzten Alpenübergang (Via Claudia Augusta) sicherten. 

Nach der engen Schlucht weitet sich das Tal wieder. Knapp unterhalb der Paßhöhe liegt Nauders. Hier zweigt auch eine Straße ab, die hinüber ins schweizerische Engadin führt.
Nauders liegt am Berghang, und da die stark befahrene Reschenpaßstraße größtenteils am Ort vorbeigeführt ist, ist das Zentrum selbst ziemlich ruhig. Ganz oben steht die Pfarrkirche. Von hier hat man die umliegenden Gebirgsmassive im Blick (hier die Berge der Samnaungruppe):

In die andere Richtung blickt man den Reschenpaß hinauf und auf die westlichen Ausläufer der Ötztaler Alpen. Unten im Tal sieht man Schloß Naudersberg.

Schön ist auch der Blick auf Nauders von der gegenüberliegenden Norbertshöhe.

Hier liegt übrigens auch der Sportplatz des FC Nauders, der – auf gut 1500m Höhe – den sehr passenden Namen “Kältepol-Arena” verpaßt bekomen hat. Und dort, wo auf anderen Sportplätzen die Tribüne steht, liegt hier noch ein Schneefeld. Schade, daß heute kein Spiel stattfindet.

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