Meschede und Freienohl

Durch den Norden des Sauerlandes fließt die Ruhr, deren Tal hier noch recht ländlich ist und mit Meschede den ersten größeren Industriestandort an ihren Ufern hat.

Meschede ist im Stadtzentrum, wenn man ehrlich sein will, nicht gerade eine Schönheit. Es sei denn, man steht auf recht beliebige 70er-Jahre-Architektur.

Hübsch ist allerdings die Kirche St. Walburga, mit modernem Anbau.

Dessen Decke hätte gut in mein Buch “Kuppeln und Gewölbe” gepaßt, das gerade als Band 9 in den Éditions Voyages du Lapin erschienen ist.

An anderen Ende der Innenstadt (man sieht sie auf dem Bild oben in der Verlängerung der Fußgängerzone) steht hoch über dem Ruhrtal die Abtei Königsmünster. Die moderne, 1964 fertiggestellte Klosterkirche ist ein frühes Werk des Architekten Hans Schilling.

Zu Meschede, übrigens auch so eine große Flächengemeinde, gehört als Stadtteil die alte Stadt Freienohl. Auch hier wird das Zentrum von der Pfarrkirche gebildet, die dem Heiligen Nikolaus geweiht ist.

Auf dem Friedhof des Ortes steht eine hübsche Kapelle.

Freienohl liegt an der Ruhr unterhalb des 423m hohen Küppel (nach dem auch das Stadion benannt ist: TuRa Freienohl spielt in der Küppelkampfbahn).

Auf dem Küppel jedenfalls stand lange das Wahrzeichen von Freienohl: Der Küppelturm, ein hölzerner Aussichtsturm. Der wurde vor ein paar Jahren abgerissen – zum Glück, sonst hätte ich vermutlich einer Küppel-Besteigung nicht widerstehen können und wäre jetzt komplett im Eimer, denn das sind ja nun doch ein paar Höhenmeter. Und ich habe ja unter anderem auch schon den Wilzenberg in den Knochen…

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